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Bischof Hinder zeigt sich betrübt über Tod von Scheich Khalifa

14.05.2022 12:36
Vereinigte Arabische Emirate/Politik/Kirche
Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate ist am Freitag mit 73 Jahren gestorben
Abu Dhabi, 14.05.2022 (KAP/KATH.CH) Der bisherige Bischof von Abu Dhabi, Paul Hinder, hat sich "zutiefst betrübt" über den Tod des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Scheich Khalifa bin Zayed Al Nahyan, gezeigt. In einem Telegramm an den Emir von Dubai, den Vize-Präsidenten der VAE, würdigte Hinder Khalifa bin Zayed als "außerordentlich weise und geachtete Führungspersönlichkeit", wie das Portal kath.ch am Samstag berichtet.

Der Präsident habe eine Vision für moderne, wohlhabende und friedliche Vereinigte Arabische Emirate gehabt und dem Land geholfen, "sich zu einer wunderschönen modernen Nation zu entwickeln", so Hinder. Kürzlich hatte Papst Franziskus dessen altersbedingten Rücktritt als Bischof von Abu Dhabi angenommen. Ein Nachfolger ist noch nicht installiert.

In Trauerbotschaften hatten am Freitag bereits der König von Jordanien, Abdullah II., der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi und die palästinensische Hamas den Verstorbenen gewürdigt.

Khalifa bin Zayed Al Nahyan war am Freitag mit 73 Jahren gestorben. Er hatte die Führung der VAE 2004 von seinem verstorbenen Vater, dem Staatsgründer Khalifa bin Sultan Al Nahyan, übernommen. Nachdem er 2014 einen Schlaganfall erlitten hatte, führte der Halbbruder und Kronprinz Scheich Muhammad bin Zayid Al Nahyan faktisch die Regierungsgeschäfte.

Khalifa bin Zayed fungierte auch als Premierminister des größten Teilemirats Abu Dhabi und Vorsitzender des Obersten Mineralölrats, der mit der Abu Dhabi National Oil Company einen der größten Erdölproduzenten der Welt kontrolliert. Unter seiner Führung entwickelten sich die VAE zu einem wichtigen Geschäfts- und Technologiezentrum. Mit einem Vermögen von schätzungsweise 15 Milliarden US-Dollar galt er als einer der reichsten Monarchen weltweit.

Während seiner nominellen Regierungszeit besuchte Papst Franziskus im Februar 2019 Abu Dhabi und unterzeichnete dort gemeinsam mit dem ägyptischen Großscheich Ahmad al-Tayyeb ein Dokument für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, das als Meilenstein im christlich-islamischen Dialog gilt.

Es war der erste Besuch eines Papstes auf der Arabischen Halbinsel. Im Februar eröffnete der Heilige Stuhl eine Botschaft in dem Golfstaat. Zudem normalisierten die VAE 2020 in den sogenannten Abraham-Abkommen auch das Verhältnis zu Israel.

Die Regierung in Abu Dhabi kündigte am Freitag eine 40-tägige Staatstrauer an. Zudem soll das öffentliche Leben für drei Tage ruhen.
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