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Blick auf den Petersplatz während der Heiligsprechung von Mutter Teresa am 4. September 2016 mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom.
Kirche
Bild Copyright: © Copyright 2016, KNA. Alle Rechte vorbehalten, Cristian Gennari

Am Sonntag erste Heiligsprechung auf dem Petersplatz seit 2019

14.05.2022 08:00
Vatikan/Kirche/Papst/Heiligsprechungen
Papst erhebt nach langer Corona-Pause den französischen Eremiten Charles de Foucauld und neun weitere Märtyrer sowie Ordensgründer zu Heiligen
Vatikanstadt, 14.05.2022 (KAP) Papst Franziskus leitet am Sonntagvormittag erstmals nach zweieinhalb Jahren wieder eine große Heiligsprechungsfeier auf dem Petersplatz. Bei dem Festgottesdienst werden der französische Priester, Trappistenmönch und Eremit Charles de Foucauld (1858-1916) und neun weitere Ordensgründer oder Märtyrer heilig. Die Corona-Pandemie hatte solche Feiern, die normalerweise Zehntausende Pilger nach Rom locken, in den vergangenen Monaten verhindert.

Zuletzt waren im Oktober 2019 bei einem Gottesdienst auf dem Petersplatz fünf Heiligsprechungen, darunter jene von Kardinal John Henry Newman (1801-1890), vorgenommen worden. 2020 wurde erstmals seit knapp drei Jahrzehnten gar keine Heiligsprechung gefeiert. 2021 nahm Papst Franziskus die italienische Laien-Dominikanerin Margareta von Citta di Castello (1287-1320) in das Verzeichnis der Heiligen der Katholischen Kirche auf, allerdings ohne liturgische Feier.

Neben Foucauld werden nun der niederländische Nazi-Gegner und Ordensmann Titus Brandsma (1881-1942), der südindische Konvertit und Märtyrer Lazarus (1712-1752), die Gründerin der Kongregation der Schwestern von der Darstellung Mariens, Marie Rivier (1768-1838), und die Gründerin der Kongregation der Kapuzinerinnen der Unbefleckten Empfängnis von Lourdes, Maria von Jesus Santocanale (1852-1923) heiliggesprochen.

Zu Heiligen erhoben werden außerdem die italienischen Ordensgründerinnen Maria Francesca di Gesu (Francesca Maria Rubatto, 1844-1904) und Maria Domenica Mantovani (1862-1934), der französische Priester und Ordensgründer Cesar de Bus (1544-1607) sowie die italienischen Priester und Ordensgründer Luigi Maria Palazzolo (1827-1886) und Justin Maria Russolillo (1891-1955).

Mit bald an die 900 hat Papst Franziskus in seinem Pontifikat so viele Menschen heiliggesprochen wie kein Papst der Kirchengeschichte vor ihm. Allein 800 von ihnen wurden freilich beim bisher größten Heiligsprechungsgottesdienst der Geschichte im Mai 2013 gleichzeitig kanonisiert. Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt sprach Franziskus damals den Italiener Antonio Primaldo und seine 800 Gefährten heilig, die 1480 in der Hafenstadt Otranto bei einem Überfall osmanischer Soldaten ermordet worden waren. Ihr Heiligsprechungsprozess war noch im Pontifikat von Benedikt XVI. (2005-2013) abgeschlossen. Benedikt XVI. informierte darüber in der historischen Kardinalsversammlung am 11. Februar 2013, in der er auch seinen Amtsverzicht ankündigte.

Mit einer Selig- oder Heiligsprechung durch den Papst heißt die katholische Kirche die Verehrung eines Verstorbenen offiziell gut. Für den Erfolg eines entsprechenden kirchenamtlichen Verfahrens ist der Nachweis eines Wunders erforderlich, das nach dem Tod des "Dieners Gottes" auf dessen Fürsprache gewirkt wurde. Lediglich bei der Seligsprechung von Märtyrern sieht das Kirchenrecht davon ab.
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