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Gartenfest am 4. August 2022 im Rahmen der 'Salzburger Hochschulwochen' - Talkrunde mit dem Salzburger Erzbischof Lackner, Uni-Rektor Hendrik Lehnert, Hochschulwochen-Obmann Martin Dürnberger, Mozarteum-Rektorin Elisabeth Gutjahr und der neuen Salzbu
Salzburger Hochschulwochen
Bild Copyright: © Kathpress / Henning Klingen

Lackner: "Schöpfe Energie aus Geistlichem, Geistigem und Leiblichem"

04.08.2022 18:52
(zuletzt bearbeitet am 06.08.2022 um 10:20 Uhr)
Österreich/Kirche/Kultur/Salzburger.Hochschulwochen/Sommerfest/Lackner
Im Rahmen der "Salzburger Hochschulwochen" lud Salzburger Erzbischof zum traditionellen Sommerfest in den Bischofsgarten
Salzburg, 04.08.2022 (KAP) Wo schöpft ein Erzbischof Energie? Und worin sieht er die aktuellen Aufgaben, die es kirchlich zu meistern gilt? Dass das Geistliche und Geistige - "Gott und Lektüre" - zu den Energietankstellen eines Erzbischofs gehören, überrascht wohl nicht weiter. Auch von seiner früheren Leidenschaft für den Marathon wusste man beim Salzburger Erzbischof Franz Lackner bereits. Dass er inzwischen Energie unter anderem aus dem Taekwondo schöpft, hat dann aber wohl doch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher überrascht, die sich am Donnerstagabend im Bischofsgarten zu einem Sommerfest eingefunden hatten. Das Sommerfest samt Talk-Runde gehört inzwischen zu den kulturellen Highlights der "Salzburger Hochschulwochen", die heuer noch bis 7. August stattfinden.

Er übe Taekwondo allerdings nicht als Kampfkunst aus, sondern als eine Weise, Geist und Körper zu aktivieren, führte Lackner weiter aus. So gehe es bei den Übungen mit seinem bereits 80-jährigen koreanischen Taekwondo-Meister vor allem um das Wahrnehmen der eigenen Leiblichkeit und um Übungen zur Körperbeherrschung.

Genug Energie aus dem Geistlichem, Geistigem und Leiblichem wäre durchaus vonnöten: Schließlich attestierte der Erzbischof in einer Zeitdiagnose, dass man gesellschaftlich in eine Art "Gottesfinsternis" eintauche. Diese sei indes nicht allein ein gesellschaftliches Phänomen, sondern auch dem Glauben an sich inhärent: Schließlich erinnerte er an eine Reise, die er gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl unlängst in die Ukraine unternommen hatte. Das Weinen der Frauen an den Gräbern ihrer gefallenen Männer habe ihn zutiefst berührt und erschüttert und erneut mit der Frage nach der Gegenwart Gottes konfrontiert: "Für diese Frauen möge es wahr sein, was ich glaube", so Lackner. "Es möge für sie eine letzte Gerechtigkeit, eine letzte Versöhnung geben".

Illusionslos nüchtern stellte Lackner weiters fest, dass es nicht nur sein eigenes, persönliches Schicksal sei, "stets hinterherzuhinken", sondern dies auch die Kirche insgesamt betreffe. "Wir sind aktuell zu sehr mit uns selbst beschäftigt, als dass wir Impulsgeber für die Gesellschaft sein können", so seine Diagnose.

Lackner diskutierte in sommerlichem Ambiente des Bischofsgartens vor hunderten Besuchern unter der Moderation von Hochschulwochen-Obmann Martin Dürnberger mit Uni-Rektor Hendrik Lehnert, Mozarteum-Rektorin Elisabeth Gutjahr und der designierten neuen Salzburger Domkapellmeisterin Andrea Fournier.

Gutjahr betonte dabei, dass auch die Kunst in einem Umbruch stehe. "Wir müssen neue, kleinere Formate finden, mehr auf Augenhöhe mit den Menschen Kunst darbieten". So könne es gelingen, dass Kunst wieder ein Türöffner und Hoffnungsspender wird. Kunst und Kirche verbinde dabei, dass beides von den Menschen nicht nur verstanden, sondern "gelesen" und ganz internalisiert werden müsse, um seine Kraft zu entfalten.

Die tröstende und zugleich aktivierende Kraft der Kunst bestätigte auch die designierte neue Salzburger Domkapellmeisterin Andrea Fournier: Es habe zu ihren schönsten Erlebnissen als Musikerin gehört, "Menschen auf eine Weise zu erreichen, die Worte nicht vermögen und ihnen so Trost zu spenden", so Fournier. In Salzburg hoffe sie auf ähnliche Erfahrungen - und sie wolle dazu nicht nur die kirchenmusikalischen Klassiker pflegen und die Jugend für diese Werke neu begeistern, sondern auch neue Musik für Liturgie erschließen.

Uni-Rektor Hendrik Lehnert unterstrich schließlich die große Bedeutung der Universität für die Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme. Die Aufgabe bestehe für die Universitäten darin, nicht nur Wissen zu generieren, sondern auch, dieses in die Gesellschaft hinein zu vermitteln. Der "Third Mission", d.h. der Wissenschaftskommunikation, komme heute eine besondere Bedeutung zu. Nur so könnten die Universitäten zu "Schrittmachern" der gesellschaftlichen Entwicklung werden.

Nach zwei Jahren, in denen die "Salzburger Hochschulwochen" vorwiegend digital abgehalten wurden, findet die renommierte Salzburger Sommeruniversität heuer wieder "analog" und live vor Ort statt: Noch bis 7. August diskutieren renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter dem Titel "Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft". (Infos: www.salzburger-hochschulwochen.at)
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