Papstreise
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Papst ruft Glaubensgemeinschaften im Libanon zum Frieden auf
01.12.2025
16:42
Libanon/Papst/Kirche/Religionsdialog/Konflikte
Beirut, 01.12.2025 (KAP) 35 Jahre nach dem Ende des langen libanesischen Bürgerkriegs hat der Papst in Beirut die Religionsgemeinschaften zu Frieden und Zusammenarbeit aufgerufen. Bei einem interreligiösen Treffen auf dem Märtyrerplatz am Montag sagte er in Anwesenheit der Vertreter von 18 Religionsgemeinschaften: "In einer Zeit, in der das Zusammenleben wie ein ferner Traum erscheinen mag, erinnern die Menschen im Libanon, die verschiedenen Religionen angehören, eindringlich daran, dass Angst, Misstrauen und Vorurteile nicht das letzte Wort haben und dass Einheit, Versöhnung und Frieden möglich sind."
Die Menschen im Libanon seien dazu berufen, "Zeugnis abzulegen für die bleibende Wahrheit, dass Christen, Muslime, Drusen und unzählige andere zusammenleben und ein durch Respekt und Dialog geeintes Land aufbauen können."
Kriege und Konflikte in Nahost
Mit Nachdruck wandte sich der Papst gegen Resignation angesichts der Kriege im Nahen Osten. "Angesichts solch komplexer und langjähriger Konflikte blickt die Menschheit manchmal mit einem Gefühl der Beklommenheit und Verzagtheit auf den Nahen Osten", sagte Leo XIV. "Doch inmitten dieser Schwierigkeiten lässt sich ein Gefühl der Hoffnung und Ermutigung finden, wenn wir uns auf das konzentrieren, was uns verbindet: unser gemeinsames Menschsein und unser Glaube an einen Gott der Liebe und des Erbarmens."
Die Libanesen daheim und im Exil rief der Papst dazu auf, "in einer immer stärker vernetzten Welt Friedensstifter zu sein, Intoleranz zu bekämpfen, Gewalt zu überwinden und Ausgrenzung zu verbannen".
Zahlreiche Religionsvertreter
Bei dem interreligiösen Gebetstreffen in Beirut wurden unter anderem Texte aus der Bibel und aus dem Koran vorgetragen. Neben dem maronitischen und dem syrisch-katholischen Patriarchen sowie Vertretern anderer christlicher Kirchen nahmen auch sunnitische, schiitische, alawitische und drusische Vertreter teil, jedoch kein Vertreter des Judentums. Der syrisch-katholische Patriarch erwähnte in seiner Begrüßungsansprache das Judentum als eine der drei abrahamitischen Religionen.
(Kathpress-Themenschwerpunkt mit allen Meldungen zur ersten Auslandsreise von Papst Leo XIV. abrufbar unter www.kathpress.at/papst-tuerkei-libanon)
Die Menschen im Libanon seien dazu berufen, "Zeugnis abzulegen für die bleibende Wahrheit, dass Christen, Muslime, Drusen und unzählige andere zusammenleben und ein durch Respekt und Dialog geeintes Land aufbauen können."
Kriege und Konflikte in Nahost
Mit Nachdruck wandte sich der Papst gegen Resignation angesichts der Kriege im Nahen Osten. "Angesichts solch komplexer und langjähriger Konflikte blickt die Menschheit manchmal mit einem Gefühl der Beklommenheit und Verzagtheit auf den Nahen Osten", sagte Leo XIV. "Doch inmitten dieser Schwierigkeiten lässt sich ein Gefühl der Hoffnung und Ermutigung finden, wenn wir uns auf das konzentrieren, was uns verbindet: unser gemeinsames Menschsein und unser Glaube an einen Gott der Liebe und des Erbarmens."
Die Libanesen daheim und im Exil rief der Papst dazu auf, "in einer immer stärker vernetzten Welt Friedensstifter zu sein, Intoleranz zu bekämpfen, Gewalt zu überwinden und Ausgrenzung zu verbannen".
Zahlreiche Religionsvertreter
Bei dem interreligiösen Gebetstreffen in Beirut wurden unter anderem Texte aus der Bibel und aus dem Koran vorgetragen. Neben dem maronitischen und dem syrisch-katholischen Patriarchen sowie Vertretern anderer christlicher Kirchen nahmen auch sunnitische, schiitische, alawitische und drusische Vertreter teil, jedoch kein Vertreter des Judentums. Der syrisch-katholische Patriarch erwähnte in seiner Begrüßungsansprache das Judentum als eine der drei abrahamitischen Religionen.
(Kathpress-Themenschwerpunkt mit allen Meldungen zur ersten Auslandsreise von Papst Leo XIV. abrufbar unter www.kathpress.at/papst-tuerkei-libanon)