Bildungshaus Batschuns: 60-Jahre-Jubiläum mit Fokus auf "Würde"
03.12.2025
13:56
(zuletzt bearbeitet am 03.12.2025 um 18:01 Uhr)
Österreich/Kirche/Erwachsenenbildung/Jubiläum
Feldkirch, 03.12.2025 (KAP) Mit einem Akzent auf sein programmatisches Leitwort "Würde" feiert das Bildungshaus Batschuns am kommenden Sonntag (7. Dezember) sein 60-jähriges Bestehen. Königsfiguren des Bonner Künstlers Ralf Knoblauch, sogenannte "Würde-Könige", werden laut einem Bericht des "Vorarlberger Kirchenblatts" (aktuelle Ausgabe) an soziale Einrichtungen im ganzen "Ländle" ausgesendet. Sie sollen symbolisch daran erinnern, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt trägt. Zugleich richtet die Einrichtung den Blick nach vorne und betont ihre Rolle als Ort des Dialogs in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen.
In Gesprächsrunden mit der Journalistin Solmaz Khorsand und dem Jesuiten Andreas Batlogg wird das Thema Würde aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dazwischen gibt es Einblicke in die Arbeit des Hauses sowie musikalische Akzente. "Bildung ist hier nie Selbstzweck, sondern immer Beziehung - zwischen Menschen, Ideen und Generationen", so Geschäftsführer Christof Abbrederis.
Vier Themenräume des Festtages - Kindheit, Alter, Spiritualität und gesellschaftliche Teilhabe - greifen jene Fragen auf, die die zukünftige Ausrichtung der Bildungseinrichtung bestimmen sollen. Anspruch des Hauses sei, Menschen unterschiedlicher Generationen in heutigen Umbrüchen - von Pandemie über Digitalisierung, künstliche Intelligenz bis zu ökologischen Fragen - zu begleiten und "handlungsfähig zu halten", wird Geschäftsführer Abbrederis zitiert.
Stark gefragt seien bislang Rückzugskurse und Exerzitien, die vielen Menschen Kraft und Klarheit geben sollen. Schweigeseminare und spirituelle Impulse sind laut Abbrederis Antworten auf ein wachsendes Bedürfnis nach Entschleunigung. Auch Formate von Elternbildung über gesellschaftliche Teilhabe bis hin zur langjährigen Palliativausbildung gehören zum fixen Angebot des Hauses.
Seit seiner Eröffnung am 11. Juli 1965, damals noch als "Bildungshaus Pius XII." durch den damaligen Bischof Bruno Wechner eingeweiht, hat das Haus über Jahrzehnte hinweg Raum für Begegnung, Austausch und Weiterbildung geboten. Die Bildungsarbeit reicht jedoch bis ins Jahr 1947 zurück, als das Werk der Frohbotschaft in Batschuns entstand und erste Kurse anbot.
Heute wird das Bildungshaus von einer kirchlichen Stiftung getragen, die gemeinsam mit drei Partnern - der Caritas Vorarlberg, connexia, dem Vorarlberger Kinderdorf sowie dem Pastoralamt der Diözese Feldkirch - Verantwortung für den Betrieb übernimmt. Die 2024 übernommene neue Trägerschaft soll das Haus angesichts sinkender Förderungen und Einsparungen im Bildungsbereich langfristig absichern und dessen inhaltliche Weiterentwicklung stärken.
In Gesprächsrunden mit der Journalistin Solmaz Khorsand und dem Jesuiten Andreas Batlogg wird das Thema Würde aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dazwischen gibt es Einblicke in die Arbeit des Hauses sowie musikalische Akzente. "Bildung ist hier nie Selbstzweck, sondern immer Beziehung - zwischen Menschen, Ideen und Generationen", so Geschäftsführer Christof Abbrederis.
Vier Themenräume des Festtages - Kindheit, Alter, Spiritualität und gesellschaftliche Teilhabe - greifen jene Fragen auf, die die zukünftige Ausrichtung der Bildungseinrichtung bestimmen sollen. Anspruch des Hauses sei, Menschen unterschiedlicher Generationen in heutigen Umbrüchen - von Pandemie über Digitalisierung, künstliche Intelligenz bis zu ökologischen Fragen - zu begleiten und "handlungsfähig zu halten", wird Geschäftsführer Abbrederis zitiert.
Stark gefragt seien bislang Rückzugskurse und Exerzitien, die vielen Menschen Kraft und Klarheit geben sollen. Schweigeseminare und spirituelle Impulse sind laut Abbrederis Antworten auf ein wachsendes Bedürfnis nach Entschleunigung. Auch Formate von Elternbildung über gesellschaftliche Teilhabe bis hin zur langjährigen Palliativausbildung gehören zum fixen Angebot des Hauses.
Seit seiner Eröffnung am 11. Juli 1965, damals noch als "Bildungshaus Pius XII." durch den damaligen Bischof Bruno Wechner eingeweiht, hat das Haus über Jahrzehnte hinweg Raum für Begegnung, Austausch und Weiterbildung geboten. Die Bildungsarbeit reicht jedoch bis ins Jahr 1947 zurück, als das Werk der Frohbotschaft in Batschuns entstand und erste Kurse anbot.
Heute wird das Bildungshaus von einer kirchlichen Stiftung getragen, die gemeinsam mit drei Partnern - der Caritas Vorarlberg, connexia, dem Vorarlberger Kinderdorf sowie dem Pastoralamt der Diözese Feldkirch - Verantwortung für den Betrieb übernimmt. Die 2024 übernommene neue Trägerschaft soll das Haus angesichts sinkender Förderungen und Einsparungen im Bildungsbereich langfristig absichern und dessen inhaltliche Weiterentwicklung stärken.