Weiterer Diakoniepreis 2025 ging an Sozialberatung der Hilfsorganisation in Kärnten
St. Pölten, 08.12.2025 (KAP) Der Diakoniepreis 2025 in der Höhe von 6.000 Euro geht heuer an "teilweise. Evangelischer Verein zur Förderung Offener Jugendarbeit im Salzburger Süden" für das Projekt "Gesundheitskompetentes Jugendzentrum (JUZ) im Stadtteil". Ein weiterer Preis ist am Sonntag im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst der Evangelischen Synode in der Evangelischen Kirche St. Pölten verliehen worden, 4.000 Euro gehen an die Kärntner Diakonie de La Tour für das Projekt "Sozialberatung. Hilfe, Information und Vermittlung in allen Lebenslagen". Das teilte der Evangelische Pressedienst (epdÖ) am Montag in einer Aussendung mit.
Mit der Vergabe des Diakoniepreises, den auch heuer wieder in der Gesamthöhe von 10.000 Euro die ERSTE BANK stiftete, soll laut Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser das diakonische Engagement der Evangelischen Kirchen in Werken und Einrichtungen sowie insbesondere in Pfarrgemeinden "sichtbar gemacht und gewürdigt" werden. Moser äußerte Wertschätzung für alle, die sich für den Preis bewarben und damit "einen wesentlichen Beitrag zum diakonischen Wirken unserer Kirche leisten".
Der mit dem Hauptpreis bedachte Verein "teilweise" werde wesentlich von Freiwilligen getragen, wies Moser hin. Sie würdigte die "höchst engagierte Arbeit in einem dreifach wesentlichen Bereich - Jugend, soziale Benachteiligung und Ausschluss sowie Gesundheit". Angesprochen würden von dem Salzburger Projekt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, viele davon mit Migrationshintergrund, aus sozial benachteiligten Familien und marginalisierte Gruppen. Durch gemeinsame Aktivitäten werde versucht, umfassende Gesundheitskompetenz zu vermitteln, von der Ernährung, über Suchtprävention, Sport und Bewegung, bis hin zu psychischer Gesundheit.
Beim Projekt "Sozialberatung. Hilfe, Information und Vermittlung in allen Lebenslagen" der Kärntner Diakonie de La Tour geht es, wie die Diakoniedirektorin weiter erklärte, um "ganzheitliche und niederschwellige" Hilfe. Das Angebot umfasst Orientierung und Unterstützung bei sozialrechtlichen Ansprüchen, Hilfe im Umgang mit Behörden, Erstinformation in fremdenrechtlichen Angelegenheiten und Vermittlung an weiterführende Angebote wie etwa in den Bereichen Wohnen, Bildung, Job und Gesundheit. Das Engagement sei von Spenden abhängig und "durch den aktuellen Sparkurs im Sozialbereich besonders bedroht".