Der 69-Jährige ist der erste US-Amerikaner als Papst. Mehr als 100.000 jubelnde Gläubige auf dem Petersplatz erlebten das berühmte "Habemus Papam" mit und verfolgten den ersten, bewegenden Auftritt des neuen Papstes.
Der 69-Jährige ist der erste US-Amerikaner als Papst. Mehr als 100.000 jubelnde Gläubige auf dem Petersplatz erlebten das berühmte "Habemus Papam" mit und verfolgten den ersten, bewegenden Auftritt des neuen Papstes.
Die katholische Kirche hat wieder einen Papst. Am zweiten Tag des Konklaves wählten die Kardinäle am Donnerstagnachmittag im vierten Wahlgang den Kardinal Robert Prevost an die Spitze der katholischen Weltkirche. Der 267. Papst der Kirchengeschichte nahm den Namen Leo XIV. an. Er ist Nachfolger des am 21. April verstorbenen Papst Franziskus, der die Kirche zwölf Jahre lang geleitet hatte.
Der 69-jährige Prevost ist der erste US-Amerikaner als Papst. Prevost leitete zuletzt die Vatikanbehörde für Bischöfe, quasi die Personalabteilung der katholischen Weltkirche. Von 2002 bis 2013 war er Generalprior, also weltweiter Leiter des Augustinerordens. Danach leitete er die Diözese Chiclayo in Peru, war zweiter Vizepräsident der Peruanischen Bischofskonferenz bevor ihn Papst Franziskus 2023 an die Kurie im Vatikan holte.
"Habemus Papam" - wir haben einen Papst -, verkündete der französische Kardinal-Protodiakon Dominique Mamberti um 19.13 Uhr vor mehr als 100.000 jubelnden Gläubigen die sich auf dem Petersplatz und in der angrenzenden Via della Conciliazione versammelt hatten. Dann nannte er den Geburtsnamen des neuen Papstes und den Namen Leo XIV.
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Leo XIV. verdeutlicht bei Treffen mit Kardinälen seine Ausrichtung: Ein sozialer Papst in revolutionären Zeiten, ein Diener auf dem Weg seines Vorgängers Franziskus - Von Anna Mertens
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Grazer Bischof berichtet in ORF-III-Gesprächssendung von "berührender Begegnung" mit damaligem Kurienkardinal Prevost - Krautwaschl, Polak und Boberski einig darin, dass Leo XIV. keine Schritte setzen werde, die bestehende Klüfte in katholischer Kirche verstärken
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Russisch-orthodoxes Kirchenoberhaupt Kyrill an Papst Leo XIV.: "Ich wünsche von Herzen, dass sich die Beziehungen zwischen unseren Kirchen nach und nach entwickeln werden"
Stiftung sieht sich bereits durch erste Worte von Leo XIV. im ökumenischen Auftrag bestärkt - Neuer Papst betont, "wie wichtig das christliche Zeugnis für den Frieden in der Welt ist, und welche Bedeutung dabei dem Dialog zukommt"
Gratulationsschreiben an Leo XIV. - Bundespräsident betont gemeinsamen Einsatz für Förderung des Dialogs und Friedens, Schutz der Menschenrechte und Umweltschutz
Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit sieht im neuen Papst Leo XIV. einen Brückenbauer, der den Dialog fortführen und vertiefen wird
US-Portal "Black Catholic Messenger" hat Ahnenforschung betrieben und nach eigenen Angaben Überraschendes über Familie des neuen Papstes herausgefunden
Erklärung des ÖRKÖ-Vorstands: Gratulation an alle Katholikinnen und Katholiken - Aufgreifen des Nicäa-Jubiläums und womöglich gemeinsame Feier mit orthodoxem Patriarchen wäre wegweisender Auftakt des Pontifikats
"Wir sind Kirche", Pfarrerinitiative, Laieninitiative und "Priester ohne Amt" begrüßen Wahl des neuen Papstes, aber: Ausschluss von Frauen von Konklave "großer Schatten" über Papstamt
Auch Martinu Luther, Gregor Mendel, Abraham a Sancta Clara und Wegbereiter der Universität Wien stammen aus 1256 gegründeten Bettelorden, dem der neue Papst angehört
Kardinal bei Pressekonferenz in Wien über die Affinität des neuen Papstes zu Österreich, seine künftigen Akzentsetzungen und warum ein Teamplayer an der Spitze der Katholischen Kirche so wichtig ist
Jesuit in Vorarlberger Nachrichten: Als Mathematiker und Kirchenrechtler wird Papst Leo XIV. die Reformen des Franziskus rechtlich absichern und den synodalen Prozess weiter gestalten
Gleich nach dem Tod von Franziskus gab Kardinal Prevost vatikanischen Medien ein Interview über seinen Vorgänger - und lobte dessen Authentizität, Nähe zu den Armen und unermüdliche Hingabe, seinen Einsatz für Reform und Evangelisierung
Katholische Aktion Österreich-Präsident Kaineder: "Ich denke, dass wir als Kirche hier gut miteinander weitergehen können, auch im Sinne von Papst Franziskus"
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Schweizerin Jeppesen-Spuhler: Leo XIV. hat pastorale Praxis, Erfahrung in der Kurie und als Kardinal Frauen in der von ihm geleiteten Bischofsbehörde in Leitungspositionen eingesetzt
Der neue Papst Leo XIV. stammt aus einer stark religiös geprägten Familie und wollte laut seinem Bruder John schon als Schulkind Priester werden - "Ich bin sicher, er wird den Blick auf die Ausgegrenzten und Vergessenen nicht verlieren"
Wiener Sozialethikerin im Ö1-Morgenjournal: Vom Papst wird angesichts der Weltlage u.a. auch politisches Engagement erwartet, er muss aber auch die Weltkirche zusammenhalten
Präsident Mazal erwartet klare soziale Akzente, ein selbstbewusstes Auftreten als Institution Kirche nach außen bei gleichzeitiger Synodalität im Inneren
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Leo XIV. wirkte über Jahrzehnte in Peru und besitzt seit 2015 auch die peruanische Staatsbürgerschaft - Nachfolger-Bischof in Chiclayo: Neuer Papst hat "offenes Ohr für Sorge der Armen"
Leo XIV. wirkte vier Jahrzehnte in Peru und besitzt seit 2015 auch die peruanische Staatsbürgerschaft - Nachfolger-Bischof in Chiclayo: Neuer Papst hat "offenes Ohr für Sorge der Armen"
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Neugewählter Papst in einem 2023 für "Vatican News" geführten Gespräch über sein Verständnis des Bischofsamtes, Missbrauchsprävention und Frauen in Leitungsämtern
Erstmals wird ein gebürtiger US-Amerikaner Papst - Aber Leo XIV. hat schon länger drei Pässe: Neben der amerikanischen und der vatikanischen hat er auch die peruanische Staatsbürgerschaft - Damit kann er Brücken bauen - Von Kathpress-Rom-Korrespondent Ludwig Ring-Eifel
Kardinal Robert Francis Prevost hat sich für den Namen Leo XIV. entschieden - Mit diesem Namen tritt er in eine traditionsreiche Reihe ein - Von Christiane Laudage
Wiener Prior Sandrawetz über bisherige Begegnungen mit Leo XIV.: "Zugänglicher Mensch, der Dialog sucht" - Neuer Papst war bereits mehrmals in Österreich - Parallelen zu Franziskus, "er wird aber eigene Wege gehen"
Wiener Prior Sadrawetz über bisherige Begegnungen mit Leo XIV.: "Zugänglicher Mensch, der Dialog sucht" - Neuer Papst war bereits mehrmals in Österreich - Parallelen zu Franziskus, "er wird aber eigene Wege gehen"
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Vorgänger Franziskus machte Ordensleute zum Faktor der Papstwahl und verdoppelte ihre Zahl im Konklave - Neuer Papst ist Augustiner und war von 2001 bis 2013 auch Generalprior des Ordens - Von Alexander Brüggemann
Wiener Dogmatiker in erster Reaktion gegenüber Kathpress: "Ein Mann der Mitte, (...) der die begonnenen Prozesse des Franziskus beruhigen und strukturiert konsolidieren kann"
Metropolit Arsenios (Kardamakis) in erster Stellungnahme gegenüber Kathpress: Wunsch nach neuer Phase im Leben der Römisch-Katholischen Kirche zur Förderung der Einheit der Kirchen und zur Stärkung des Friedens
Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz: Neuer Papst "möchte mit Christus Brücken schlagen zu allen in dieser oft so zerklüfteten Welt" - Scheuer: Papst ist "positive Überraschung" - Grünwidl: Neuer Papst ist Brückenbauer - Schwarz: Botschaft der Hoffnung - Zsifkovics bewegt von ersten Papstworten - Elbs: "Ein starkes Zeichen" - Krautwaschl: "Papst kann aufmerksam zuhören" - Freistetter sieht zukunftsweisende Wahl - Glettler: "Anwalt für Einheit und Versöhnung" - Marketz: "Hoffnungsvolles Zeichen für die Welt"
Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz: Neuer Papst "möchte mit Christus Brücken schlagen zu allen in dieser oft so zerklüfteten Welt" - Grünwidl: Neuer Papst ist Brückenbauer
US-Präsident zur Wahl von Leo XIV.: "Was für eine Überraschung und was für eine große Ehre für unser Land" - Auch Meloni, Von der Leyen, Selenskyj, Putin gratulieren - Deutscher Kanzler Merz: Papst für die Menschen ein "Anker für Gerechtigkeit und Versöhnung"
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Neuer Papst in erster Ansprache: "Wir wollen gemeinsam unterwegs sein, den Frieden und die Gerechtigkeit ohne Furcht suchen. Wir wollen gemeinsam als Missionare unterwegs sein."
Erste Stellungnahme des Kardinals unmittelbar nach der Bekanntgabe des neuen Papstes - Schnelle Wahl zeigt "große Einmütigkeit" - Schönborn in ORF-Interview: Neuer Papst hat "Profil, das gut zum Kurs von Franziskus passt"
Pummerin begann um 18.15 zu läuten - Bischofskonferenz sieht 15 Minuten Geläut ab "weißem Rauch" nach erfolgter Papstwahl sowie bei der Amtseinführung vor - Nennung des Papstnamens in der Messe und Gottesdienste in ganz Österreich für den neuen Petrus-Nachfolger